Montag, 17. August 2009

14.08.2009

Heute Abend habe ich mich mit der Sarah getroffen. Wir wollten erst im Red Lobster essen und danach ins Musical gehen. Ich habe extra zur Arbeit mein schickes auberginfarbenes Kleid mitgenommen und mich dann schnell dort umgezogen.
Als wir kurz vor sechs im Red Lobster waren und einen ersten Blick auf die Speise- und Getränkekarte warfen konnten wir keine Entscheidung treffen. Alles sah so verlockend und lecker aus. Wir haben uns dann zunächst für einen Cocktail entschieden, der richtigrichtig gut und erfrischend geschmeckt hat. Danach begann die Qual der Wahl, welches Gericht wir bestellen sollten.
Ich habe mich dann schlussendlich für die Spaghetti mit Lobster, Scampis und Spargel entschieden.

Und ich muss sagen, es hat superlecker geschmeckt.
Sarah hat sich für eine Platte mit Lobster, Scampis und Krabbenfüßen entschieden,

diese sah auch richtig verlockend aus. Insgesamt war es eine richtig gute Entscheidung vor dem Musicalbesuch noch dorthin zu gehen. Das Red Lobster ist eine Kette, bei der es relativ günstig Meeresfrüchte und Fisch zu essen gibt. Auch die Beratung durch unseren Kellner Ali aus Sansibar ließ nichts zu wünschen übrig. Nur beim Bezahlen hatten wir als Deutsche natürlich wieder Probleme. In Kanada ist es üblich den "tip" (Trinkgeld) gleich auf die Kreditkartenrechnung zu setzen und dafür muss man ein Feld ausfüllen und angeben wieviel "tip" man geben möchte. Dies hat leider erst beim zweiten Anlauf und nur mit Hilfe geklappt. Aber jetzt weiß ich ja wie es geht.
Nach dem Essen sind wir mit prall gefüllten Mägen zum Theater gesprintet. Trotz des geringen Kartenpreises hatten wir gute Plätze und konnten das Geschehen auf der Bühne gut sehen.
Das Musical hieß "the harder they come" und handelte von Ivan, aus Jamaika Achtung Spoiler: der reich werden wollte als Musiker und es nicht klappt und er dann Drogen verkauft und am Schluss von der Polizei erschossen wird. Das Ende war ziemlich traurig. Aber das gesamte Musical war sehr schön, da die Lieder überwiegend Reggaelieder waren und gleich eine gute Stimmung aufkam. Das Bühnenbild war relativ einfach gehalten, da die Produktion insgesamt nur 5 Wochen in Toronto gespielt wird.
Danach waren wir Beide noch nicht müde und haben beschlossen etwas trinken zu gehen. Wir haben uns dann überlegt mit dem "streetcar" nach Little Italy zu fahren. Zwar wussten wir nicht genau, wo das ist, aber die beleuchteten Stiefel haben uns relativ schnell gezeigt, dass wir richtig sind. Dort angekommen sind wir erstmal die Straßen entlag spaziert und haben uns gleich wie in Italien gefühlt. Am Straßenrand parkten Ferraris und durch die Straßen fuhren hupende Vespafahrer. Auch das Wetter empfanden wir an diesem Abend typisch italienisch, wir konnten ohne Jacke draußen sitzen und es war immer noch angenehm warm. Wir haben dann eine gemütliche Kneipe gefunden und gegen halb eins waren wir Beide müde und sind dann mit der Subway wieder nach Hause gefahren.

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