Dienstag, 28. Juli 2009

24.07.2009

Nachdem ich gestern wie ein Stein ins Bett gefallen bin und vor lauter Müdigkeit gar nichts mehr auf die Reihe bekommen habe, folgt nun heute mein New York Bericht.

New York ist heiß, heiß, heiß.
New York ist laut.
New York riecht nicht ganz so toll.
New York ist voll.
New York ist stickig.

Trotzdem ist New York eine ganz tolle Stadt...in der man eine Menge anschauen und erleben kann. Kurzum New York war/ist ganz ganz ganz toll gewesen.

Aber der Reihe nach:
Am Freitag habe ich mich auf den Air Canada Flug 722 nach New York eingecheckt, gegen 15:30 bin ich dann von der Arbeit gegangen und Richtung Flughafen gefahren. Während der Fahrt ist mir dann aufgefallen, dass ich meine ec-Karte nicht dabei hatte und auch die Geheimnummer meiner Kreditkarte nicht kenne. Ein kurzer Blick in meinen Geldbeutel brachte dann leider auch nur 20 CAD zum Vorschein. Also habe ich mich ohne Geld auf den Weg nach New York gemacht.
Ich bin schließlich kurz vor fünf Uhr am Flughafen angekommen, dort musste ich als erstes durch die Einreisekontrolle gehen. Als ich dann vorne beim Beamten der Homelandsecurity der USA war, fragte der mich nach meiner grünen Karte. Ähhh welche grüne Karte? Ja, die müsste ich ausfüllen, also wieder zurück, die grüne Karte ausfüllen. Leider gab es sie nur noch in der französischen Sprachausfertigung und man will ja nicht ausversehen ankreuzen, dass man ein Terrorist ist oder dass man in der letzten Woche auf einem Bauernhof war. Nach dem Ausfüllen habe ich mich dann nochmal anstellen müssen und nachdem auch die grüne Karte für richtig ausgefüllt, Fingerabdrücke genommen und ein Bild von mir gemacht wurde, bekam ich dann den ersehnten Einreisestempel in meinen Pass gestempelt. Wer jetzt denkt, Moment die Grete ist doch noch in Kanada der liegt richtig. Nach der Taschen- und Leibeskontrolle durfte ich dann endlich Richtung Gate gehen. Um sechs Uhr wurden wir dann alle geboardet. Nachdem alle Menschen an Bord waren ist das Flugzeug dann langsam losgerollt. Nur leider nicht gestartet. Immer mehr Maschinen sind an uns vorbei Richtung Startbahn. Nach 45 Minuten Verspätung ging es dann endlich los. Wobei es eigentlich nicht so schlecht war, verspätet gestartet zu sein. So konnte ich wenigstens meinen Film zu Ende schauen. Ja Air Canada bietet volle Filmauswahl auch bei Kurzstreckenflügen an. Nach ca. 1 h 20 min bin ich dann in La Guardia gelandet. Ich habe dann schnell meine Tasche geschnappt (ja ich bin nur mit einer kleinen Handgepäckstasche geflogen). Am Ausgang hat mich auch schon die Moni mit einem "Grete-Schild" erwartet. Dann sind wir schnell Richtung Bus gegangen, um Richtung Manhattan zu fahren. Der Bus war richtig kalt, da die Klimaanlage auf vollen Touren lief. Nach der Hälfte der Fahrt mussten wir dann in die Subway umsteigen. Dort hat mich schier der Schlag getroffen. Die Subwaystationen sind sooo heiß und stickig und stinkig, dass man fast nicht atmen kann. Im Webster (ein Mädchenwohheim, ich dem ich übernachtet habe) angekommen, habe ich dann ein Zimmer direkt neben der Moni bekommen, was ziemlich genial war, da ich ohne Kosmetikartikel gereist war (das erklärt vielleicht auch die kleine Handgepäckstasche). Nach einem kurzen Zwischenstopp bei den Etagensanitäranlagen und einem T-Shirtwechsel ging es dann ab ins New Yorker Nachtleben. Zuerst sind wir in eine "Countrykneipe" gegangen. Dort treten Livebands auf und es gibt einen sehr leckeren Margaritha. Wir haben dann einen "Pommegranatemargaritha" bestellt. Ich kann nur sagen SEHR lecker. Dort bieten sie auch Erdnüsse mit Schale an, wobei man die Schale dann einfach auf den Boden wirft, was ich persönlich dann doch als sehr praktisch empfand. Dann sind wir weiter gezogen. Beim nächsten Club mussten wir dann am Eingang unseren Ausweis vorzeigen und wurden mit einem "Biddeschön" bei der Rückgabe desselben reingelassen. Nach einem kurzen Blick auf die Getränkekarte haben wir dann eine Flasche "Champagne" bestellt. Zum einen, weil es eines der wenigen Getränke war die Ausgezeichnet waren, zum anderen weil es mit 30 US$ dann doch recht günstig war. Unser "Champagne" entpuppte sich dann als amerikanischer Billigchampagner, wobei wir nicht damit gerechnet hatten Richtigen zu bekommen. Aber er war ganz lecker und wurde stilecht in einer Champagnerbottle serviert. Dies hat dann zahlreiche Menschen veranlasst uns zu fragen, was wir den feiern würden. Ähhh nichts bestimmtes... . Nach einem zwanzigminütigen Heimweg bin ich dann völlig fertig ins Bett gefallen. Nur richtig gut schlafen konnte ich nicht, da New York wirklich die Stadt ist, die niemals schläft...

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