Dienstag, 28. Juli 2009

25.07.2009

Nachdem ich in der Nacht nicht so gut geschlafen habe, weil es in New York einfach tierisch laut und heiß war, ging es zunächst Richtung Frühstücksraum.
Es war etwas schwierig sich zu merken, welches Obst und welchen Yoghurt man essen darf und was durch die Wahl dieser beiden Sachen dann ausgeschlossen war. Aber ich habe mich einfach an die Moni gehalten und genau das Gleiche genommen. Nach dem Frühstück ging es dann los... zuerst sind wir zur Penn Station gelaufen, um dort Zugtickets nach Newark zu kaufen. Da das Appartementhaus, in dem ich gewohnt habe in der 34.Straße liegt und auch das Empire State Building in der gleichen Straße ist, habe ich natürlich als Erstes davon ein Bild gemacht.
(wird nachgereicht)
Bevor wir die Penn Station erreicht hatten, kamen wir noch an der Post und am Madison Square Garden vorbei.


Nachdem wir dann unsere Bahntickets hatten, fuhren wir mit der Subway Richtung Downtown zum Ground Zero.

Nachdem wir einmal um die Baustelle gelaufen sind, sind wir ins World Financial Center gegangen. Von dort oben kann man den ganzen Ground Zero anschauen.

Innen im World Financial Tower fühlt man sich wie am Mittelmeer

Danach haben wir uns bei Starbucks einen Frappuccino gegönnt. Ich habe mich dann nicht getraut mit Kreditkarte zu bezahlen, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte dort einen Kaffee mit Kreditkarte zu bezahlen. Diesen haben wir dann am Hudson River getrunken und konnten von Weitem die Freiheitsstatue sehen.

Danach sind wir weiter durch die Hochhausschluchten von Manhatten gelaufen


Schließlich sind wir bei 21st Century gelandet. Ein Traum für Mädchen wie mich. Überall hängen Designerkleider für einen Spottpreis und wenn ich schreibe Spottpreis, dann meine ich Spottpreis. Ich habe mir zum Beispiel ein knielanges schwarz-weißes Kleid von Max Azzaria für 17 Euro gekauft. Kein Scherz. Leider ist es dort ziemlich chaotisch und nach ca. 1 Stunden hatten wir Kopfweh und unsere Mägen knurrten. Nach einem Gang über die Wallstreet,

haben wir an der Ecke schnell eine Pizza gegessen. Nach dem Mittagessen sind wir dann Richtung Brooklyn Bridge gelaufen. Es hat etwas gedauert und nachdem wir zwei Polizisten gefragt hatten, wo den der Fußgängerweg ist, haben wir ihn auch endlich gefunden. Wie schon berichtet war es an diesem Tag richtig, richtig heiß in New York und auf die Brücke brannte die Sonne unbarmherzig nieder. Nach ca. 500 Metern hat uns fast der Hitzekollaps ereilt und haben beschlossen wieder umzukehren. Hier ein kleiner Eindruck von der Skyline von Manhatten.

Nach dieser Hitzeschlacht sind wir dann wieder ins Webster gefahren, um uns abzukühlen und uns für das Baseballspiel am Abend umzuziehen.
Um 18 Uhr ging es dann mit dem Zug Richtung Newark. Zug fahren, besser gesagt in den Zug einsteigen ist in New York ebenfalls ein besonderes Erlebnis. Hier steht der Zug nicht auf einem Gleis, an welches jeder hinlaufen und einsteigen kann, sondern das Gleis befindet sich hinter einer verschlossenen Tür. Nur leider weiß man nicht hinter welcher. 10 Minuten vor Abfahrt wird dann das Gleis angezeigt und alle rennen zu dieser Tür und quetschen sich durch um auf das Gleis zu kommen.
Monis Chef hatte ihr 3 Karten für das Spiel der Newark Bears gegen die Maryland Eagles geschenkt. Da er auch einen Betreuer von denen kennt, wurde uns gesagt wir sollten am Schalter fragen, ob Karten für Moni zurückgelegt worden sind, mit denen wir dann in der ersten Reihe sitzen durften. Leider waren keine Karten zurückgelegt. Nach einem kurzen Telefonat mit Monis Chef stellte sich heraus, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt hatte und die Karten am Freitag für uns zurückgelegt worden waren. Aber wir sollten doch den Betreuer suchen und ihm sagen, wir seien die "three Girls from Germany". Also haben wir das gemacht und siehe da, schon saßen wir in der ersten Reihe. Nachdem wir das Spiel halbwegs durchschaut und uns typisch amerikanisch mit Bier und Burgen versorgt hatten, fieberten wir eifrig mit. Leider spielte "unsere" Mannschaft am Anfang nicht so gut und ist erst gegen später aufgewacht. Wir haben uns dann alle einen Baseball als Erinnerung gekauft und bekammen einen "Ruppertbären", das Mannschaftsmaskottchen geschenkt. Um zehn ging dann leider unser Zug wieder zurück nach New York und wir konnten das Ende des Spiels nicht mehr miterleben. Deshalb weiß ich leider auch gar nicht, wer gewonnen hat.




Nachdem wir wieder in New York waren, haben wir uns schnell in Schale geschmissen und sind wieder losgezogen in das Nachtleben. Leider nicht ganz so erfolgreich... im anvisierten Club war an diesem Abend Techno und House angesagt...Nicht so ganz unsere Musikrichtung. Deshalb sind wir dann einfach rumgelaufen und schließlich in der Bar vom Abend zuvor gelandet, bei leckerer Pommegranatemaragritha...was auch nicht so schlecht war. Nach einem kurzen Abstecher in einem Club sind wir schließlich mit dem Bus nach Hause gefahren, wobei wir die zwei einzigsten Fahrgäste waren. In dieser Nacht konnte ich dann besser schlafen, weil ich einfach ziemlich fertig war von einem langen und aufregenden Tag in New York.

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